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Channel: Versicherungsbranche – FI-TS Blog
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Herzlich willkommen zur ersten INSURANCELOUNGE!

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FI-TS InsuranceLounge Düsseldorf

Sprecher auf unserer ersten InsuranceLounge: v.l.: Dirk Emminger, FI-TS; Thorsten Hahn, Bankingclub; Thomas Baumbach, OEV

 

Am 16. März 2016 um 19:00 Uhr veranstalten wir unsere erste FI-TS InsuranceLounge. Die Auftakt-Location wird uns von unserem Kunden der OEV Online Dienste GmbH zur Verfügung gestellt.

Bisher haben wir mit unserem Partner dem Bankingclub, schon einige BankingLounges organisiert. In drei Wochen bieten wir nun auch Ihnen, als unseren Versicherungskunden und Interessenten einen Event, auf dem Sie sich über die neuesten Entwicklungen im Versicherungsumfeld austauschen und netzwerken können.

Worum geht es?
Thema der ersten Veranstaltung ist „Disruption in Versicherungen – Ist das alles nur Technologie?“ Dieser Frage gehen wir auf den Grund. Handelt es sich um rein technische Anpassungen, wie Online-Dienstleistungen, die daraus gewonnenen Transparenz für den Kunden und das Angebot von Smartphone-Apps? Oder ändern sich in den nächsten Jahren die Einstellungen undn Gewohnheiten der Versicherungskunden grundlegend? Schon heute fühlen sich viele junge Kunden von den Produkten & Dienstleistungen der etablierten Anbieter nicht mehr angesprochen, oder beschäftigen sich nicht mehr damit. Sie suchen digitale Wege. Löst die App den Berater /Makler/Vermittler ab? Ist die langjährige, vertrauensvolle Beziehung und die ständige Präsenz vor Ort nicht mehr en vogue?

Digitale Disruption bei Versicherungen 1

Bildquelle: Global Center for Digital Business Transformation, 2015 Vortex Studie: How Digital Disruption Is Redefining Industries

Selbst wenn sich die Bedürfnisse der Kunden änderten, wird nicht per Definition jedes InsurTech erfolgreich. Es gibt viele Herausforderungen für FinTechs. StartUps wie  beispielsweise Asuro, SchutzKlick,  friendsurance, Knip, AppSichern, Moneymeets und massUp müssen sich eine gute Reputation und mediale Bekanntheit erarbeiten. Daneben gibt es Marktbarrieren, wie beispielsweise die hohen Regulierungsvorschriften, die fehlenden historischen Daten der  Versicherungskunden und auch den hohen Kapitalaufwand für den Markteintritt.

Doch auch etablierte Versicherungskonzerne haben mit Markt-Herausforderungen zu kämpfen. Technologische Veränderungen, gesellschaftliche Entwicklungen, Unsicherheit am Finanzmarkt, sowie zunehmende Regulierungs- und Standardisierungsanforderungen setzt die Branche unter Kostendruck.

Vorträge und Podiumsdiskussion
An diesem Abend möchten wir mit Ihnen diskutieren, wie Versicherungen mit Hilfe moderner Technologien innovativ bleiben können und welche Kooperationsmodelle zwischen FinTechs und etablierten Versicherungen möglich sind. Den Auftakt macht um 19:00 Uhr mit der Begrüßung Thorsten Hahn, Geschäftsführer des Bankingclubs. Danach folgt ein Vortrag von Dirk Emminger, Sales Manager bei FI-TS. Er erklärt die aktuelle Szenarien Cloud Computing für Versicherungen. Thomas Baumbach, Geschäftsführer von OEV Online Dienste GmbH, wird Ihnen in seinem Impulsvortrag ein BestPractice Beispiel vorstellen. Beim Fintech-Pitch, stellen Dominik Groenen von massUp, Johannes Cremer von moneymeets und Lennart Wulff von “AppSichern” ihre Fintech-Unternehmen vor und präsentieren Ihre Lösung. In der abschließenden Podiumsdiskussion sind auch Sie eingeladen, sich vielleicht auch durch die Vorredner inspiriert, an dem Talk zu beteiligen.

Der Abend steht dann ganz im Zeichen des Netzwerkens. Unsere InsuranceLounge richtet sich an Mitglieder und Entscheider aus der Versicherungsbranche. Melden Sie sich für den 16. März in Düsseldorf an! Wir freuen uns auf Sie!

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FI-TS ist Partner der Versicherungsforen Leipzig

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FI-TS wird Partner der Versicherungsforen Leipzig

FI-TS wird Partner der Versicherungsforen Leipzig

Wir machen es heute ganz offiziell und geben unsere Partnerschaft mit den Versicherungsforen Leipzig bekannt.

Als Outsourcing-Dienstleister für Banken und Versicherungen halten wir uns bei beiden Branchen ständig auf dem Laufenden und unterstützen bei IT-Innovationen. Im Bankenbereich arbeiten wir mit dem BANKINGCLUB Köln zusammen. Mit dem Club haben wir bereits zahlreiche Veranstaltungen und Webinare durchgeführt und konnten uns mit fachlichen Vorträgen und Diskussionsbeiträgen in der Branche positionieren.

Nun haben wir die Versicherungsforen als Partner für die Versicherungsbranche gewonnen. Mit Vincent Wolff-Marting, dem Leiter des Kompetenzteams Digitalisierung und Innovation der Versicherungsforen Leipzig, haben wir uns bereits  beim Bloggertreffen in Frankfurt ausgetauscht. Diese erste Begegnung war der Anstoß für unsere Zusammenarbeit.

Die Versicherungsforen sind bereits 16 Jahre am Markt und haben ein einzigartiges Netzwerk innerhalb der Versicherungsbranche aufgebaut. Sie unterstützen Unternehmen der Branche bei ihren Forschungs und Entwicklungsvorhaben, widmen sich Studien und Marktanalysen sowie den aktuellen Trends und Branchenentwicklungen. Bei ihren unterschiedlichen Veranstaltungsformaten laden sie ihre Mitglieder regelmäßig zu Diskussionen über aktuelle Themen und natürlich zum Netzwerken ein. Wir gehören nun zu einem der mittlerweile 200 versicherungs- und branchennahe Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen, die Partner der Versicherungsforen Leipzig sind.

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und planen bereits die erste gemeinsame Veranstaltung zum Thema Finance-Cloud in Köln. Hierzu aber mehr in den kommenden Wochen.

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Die 3 Transformationstreiber: World Insurance Report 2016

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Die Generation Y möchte einen Dienstleister, der ihnen den gewohnten digitalen Komfort bietet. Sie wird daher die Versicherung mit dem höchst-technologischen Ansatz wählen.

Die Generation Y möchte einen Dienstleister, der ihnen den gewohnten digitalen Komfort bietet. Sie wird daher die Versicherung mit dem höchsten technologischen Ansatz wählen.

Welche sind die drei wichtigsten Treiber für die anstehende Transformation in der Versicherungsbranche?
Es sind die neuen Ansprüche der Generation Y, die großen, digitalen Wettbewerber aus anderen Branchen und die neuen Technologien, wie die Internet of Things (IoT), die ganz andere Möglichkeiten zur Risiko- und Schadensanalyse liefern.
Meine Quelle ist der World Insurance Report 2016 (WIR) von Capgemini und Efma, in dem ausführlich beschrieben wird, wie diese Einflüsse den Versicherungsmarkt verändern werden.
In meinem Beitrag gebe ich einen kurzen Überblick über die Erkenntnisse des WIR und dessen Handlungsempfehlungen.

Digitalisierte Generation Y

Die neue Generation von Versicherungskunden tritt, verglichen mit früheren Generationen, mit neuen Technologie-getriebenen Gewohnheiten, Präferenzen und Ansprüchen an den Markt heran. Sie verwendet die digitalen Kanäle in viel höherer Frequenz und für viel mehr Bereiche, als es die Generationen davor taten. Physische Präsenz ist ihr nicht mehr wichtig, ganz im Gegenteil: Sie möchte einen Dienstleister, der ihr den gewohnten digitalen Komfort bietet und sucht sich daher die Versicherung mit dem höchsten technologischen Ansatz. Doch nicht nur die neue Generation gilt als Trendtreiber. Der Wohlstand wird interessanterweise als noch bedeutenderer Faktor genannt. Können Versicherungen diesen Anspruch nicht erfüllen, so werden die Produkte von einem der neuen Wettbewerber erworben.

Neue Wettbewerber

Durch die neuen Gewohnheiten der Generation Y haben digitale Wettbewerber aus anderen Branchen (wie beispielsweise Google) die Chance, sich im Versicherungsmarkt zu etablieren. Sie können Umsatzeinbrüche auf dem Versicherungsmarkt forcieren, indem sie die Generation Y adressieren und mit ihren Lösungen überzeugen.
Als ein großer Vorteil wird die transparentere Preisgestaltung wahrgenommen.
Beispielsweise können Apps in den USA zum Abschluss einer Krankenversicherung dahingehend konfiguriert werden, dass der Kunde bestimmte Behandlungsmethoden ausschließen kann. Damit kann der Kunde seine eigenen Versicherungsraten individuell und somit kostengünstiger gestalten. Im WIR wird Oscar, ein US Start Up genannt. Mit der App von Oscar kann der Patient mit einem Arzt sprechen und ein Rezept erhalten, ohne sein Haus zu verlassen. Er sieht seine Krankengeschichte in einer Übersicht und kann an Bonus-Programmen teilnehmen, wenn er sich beispielsweise bereit erklärt, einen Schrittzähler zu verwenden.

Digitale Medien

Die zunehmende Verwendung digitaler Medien bei Kunden aller Altersgruppen wird nach dem WIR  dazu führen, die Verwendung traditioneller Kanäle zu reduzieren. Über digitale Kanäle vertiefen Kunden heute bereits sowohl persönliche, als auch geschäftliche Beziehungen, suchen Produktinformationen, lassen sich Dienstleistungen erklären und hinterlassen nach Vertragsabschlüssen ihre Bewertungen. Anbieter dieser Kanäle können sich so einen Datenpool aufbauen, der ihnen Aufschluss über Kundenbedürfnisse gibt.

Der Umgang mit Daten

Firmen, welche die neuesten Technologien (einschließlich Channel-Integration, Kundendatenanalyse und digitale Interaktion) beherrschen, werden sich zukünftig gut positionieren können und dem traditionellen Versicherer Kunden abringen.
Wie auch im Bankensektor müssen sich Versicherungsunternehmen daher im Wettbewerb um die  profitablen Kundensegmente behaupten können. Daher sollten sie die Bedrohung als solche akzeptieren und möglichst flexible Wege finden, die Ansprüche der Kunden besser zu verstehen und ihnen Lösungen anzubieten.

Oberste Priorität sollte dabei die Datenverbesserung, Datenhaltung und der Ausbau der Kundendaten haben. Das Bestreben sollte sein, ein vollständig Daten-getriebenes Unternehmen zu werden.

Innovative Technik und neue Versicherungslösungen

Die neuen Entwicklungen aus dem IoT werden das Versicherungs-Business zusätzlich verändern. Es ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, diese Industrie effektiver und auch effizienter zu gestalten. Connected-Technologie verändert das Leben der Verbraucher. Sie verändert Bedürfnisse und damit auch die Art und Weise Dinge zu versichern.
Innovationen, die intelligente Systeme wie Wearables und beispielsweise fahrerlose Autos einbeziehen, vereinfachen nicht nur den Alltag für die Verbraucher, sondern werden auch die Natur von versicherbarem Risiko verändern. In einer stark vernetzten Welt wird sich das Gesamtrisiko nicht nur verringern, sondern auch zunehmend transparenter. Damit können Risiken und Schadensfälle leichter zugeordnet werden. Bisherige konventionelle Methoden werden weniger wichtig.
Darum wird Versicherern im WIR angeraten, rechtzeitig in einen Strategiewechsel zu investieren, um auch die Transformation im Business zu vollziehen.

Gleichzeitig müssen bestehende Vorteile ausgebaut und Kundenbindungen gestärkt werden. Wichtig ist dabei aber auch, weiterhin nach möglichen neuen Allianzen und Partnerschaften zu suchen.
In dem neuen kundenorientierten Markt wird es für die Versicherer sehr wichtig sein, ihre Werte zu definieren und diese auch an den Endkunden zu kommunizieren.

Die drei Phasen für die zukünftige Performance im digitalen Markt

Im  WIR wurden drei Phasen der Transformation erarbeitet.

Versicherungstrends 2016Phase I: Am Anfang eines Umbruchs steht der Blick auf die momentanen Kapazitäten, die Stärkung des Unternehmens und die Marktrecherche. Es ist wichtig, zu verstehen, welche vernetzten Technologien am schnellsten adaptiert werden und welche
Services und Produkte am profitabelsten werden.

Phase II: Versicherungen müssen flexibel sein. Es ist wichtig, die Bedürfnisse der Generation Y zu verstehen und ihnen das gewünschte Kundenerlebnis zu bieten. Dabei sollten Business-Prozesse so flexibel gestaltet werden, dass der schnelle Wechsel der Business-Landschaft gelingt.

Phase III: Hinterfragen des Businessmodells und der Investitionen:
In der dritten Phase müssen die bestehenden Produkte und die Services hinsichtlich der sich verändernden Umwelt überarbeitet werden. Es geht auch darum, eine Strategie anzuwenden, mit der das Unternehmen den vermehrten Allianzen und neuen Eintritten durch außenstehende Firmen auf dem Markt begegnen kann. Im Zuge der Adaption von neuen Technologien kann es zu weiteren gesetzlichen Regularien kommen. Das Unternehmen sollte einen Weg finden, diese mit den anstehenden Innovationen auszubalancieren. Dafür wird entsprechendes Humankapital benötigt.

Mit einem geeigneten IT-Partner können die nötigen Ressourcen bereitgestellt werden. Gute Partnerschaften und Allianzen helfen, Transformationen erfolgreich zu vollziehen.

WIR_Versicherungstransformation in den nächsten Jahren

Transformationsbestrebungen und ihre Auswirkungen: Quelle: Capgemini Financial Services Analysis, 2015

 

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Karin Thelemann und Dr. Hans-Jürgen Plewan auf dem 16. FI-TS Management-Forum

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Wir freuen uns auf Karin Thelemann und Dr. Hans–Jürgen Plewan auf dem 16. FI-TS Management-Forum.

Wir freuen uns auf Karin Thelemann und Dr. Hans–Jürgen Plewan auf dem 16. FI-TS Management-Forum.

Unser diesjähriges Thema auf dem 16. FI-TS Management-Forum lautet „Cybersecurity und IT-Compliance – die neue Normalität“. Mit Marc Goodman habe ich bereits einen herausragenden und international bekannten Sprecher zum ersten Thema vorgestellt.
Unsere Banken- und Versicherungsbranche bewegt, nicht zuletzt durch die laufenden EZB-Prüfungen, das Thema Regulatorik mindestens genauso stark.

Für eine Momentaufnahme aus Prüfer- und Kundensicht konnten wir Karin Thelemann, Partnerin bei EY, und Dr. Hans Jürgen Plewan, CIO bei der DekaBank gewinnen.

Karin Thelemann

Die Diplom-Betriebswirtin mit Fachrichtung Wirtschaftsinformatik ist Partnerin der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit Standort in Eschborn. Sie hat bereits über 24 Jahre Erfahrung in der Prüfung und Beratung. Seit 15 Jahren leitet sie deutschlandweit den Bereich IT Risk and Assurance (ITRA) für Banken, Asset Management und Versicherungen.
Daneben ist sie seit 2001 Präsidentin der Information Systems Audit & Control Association (ISACA) Germany Chapter e.V. Der Berufsverband der IT-Revisoren, IT-Sicherheitsmanager, sowie der IT-Governance-Experten hat sich zur Aufgabe gemacht, seine Mitglieder aus- und regelmäßig weiterzubilden.
Am 30. März dürfen wir Karin Thelemann bei FI-TS in München willkommen heißen. Ich bin bereits sehr gespannt auf ihren Vortrag zur Banken-Regulatorik und ihre Erfahrungen mit dem Thema.

Dr. Hans-Jürgen Plewan

Der CIO der DekaBank war zuvor mehr als 20 Jahre für unterschiedliche IT-Dienstleister tätig, zuletzt als Geschäftsführer der Finanz Informatik Solutions Plus, bei der er 1998 als Bereichsleiter startete. Der promovierte Informatiker hat umfangreiche IT- und Managementerfahrung. Er kennt sich bestens in der Durchführung komplexer IT-Projekte als auch im Betrieb und Management großer Anwendungslandschaften aus. Dr. Hans-Jürgen Plewan treiben neben IT-technischen Themen  vor allem praktische Fragestellungen an, beispielsweise wie innovative  Digitalisierungsstrategien mit notwendigen Regulierungsmaßnahmen unter einen Hut zu bringen sind.
Beim Management-Forum in der BMW-Welt freuen wir uns über seinen Beitrag zum Thema Regulierungen.

Am Nachmittag werden Frau Thelemann und Dr. Plewan zusammen mit Dr. Walter Kirchmann, unserem CEO bei FI-TS, die Themen Cyber Security und IT-Compliance aus Sicht des CIOs einer Bank, einer Wirtschaftsprüferin und eines IT-Providers diskutieren.

Rückblick

Lassen Sie uns abschließend noch kurz und prägnant auf das FI-TS Management-Forum vom letzten Jahr zurückblicken. Hier ein schöner Ein-Minüter:

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Die Blockchain im Fokus – die Showstopper

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FI-TS Blogbeitrag Blockchain -Die Showstopper

Die Geschichte der Blockchain erinnert ein bisschen an jene des Internets. Eine Technologie, die einst dafür eingesetzt wurde, um die teure, verteilte Rechenkapazität der Großrechner in den USA besser nutzen zu können, ist heute nicht nur der wirtschaftliche Schauplatz der einflussreichsten Firmen dieser Welt, sondern auch eine Art Lebenselixier für die Gesellschaft. Das Internet vernetzt Menschen, Maschinen und Sensoren. Vieles wäre heutzutage ohne das Internet undenkbar. Nichtsdestotrotz begann das Internet mit einer kleinen Idee und einem kleinen Einsatzfeld. Auch die Blockchain begann mit einem solchen eingeschränkten Einsatzfeld. Erst im Laufe der letzten Jahre hat sich herausgestellt, das sich das Prinzip, dass bei Bitcoin oder anderen Kryptowährungen auf Blockchain-Basis eingesetzt wird, auch für viele weitere Bereiche eignet.

Die Einsatzmöglichkeiten Teil 2

Am meisten diskutiert werden zurzeit insbesondere die sogenannten Smart Objects beziehungsweise Smart Contracts. Die Blockchain dient in diesem Fall als Aufbewahrungsort für Besitzeigentümer, die sich digital darstellen lassen. Ein Beispiel könnten Diamanten sein. Die Diamanten werden mit einem Zertifikat ausgeliefert, das die wesentlichen Eigenschaften des Diamanten enthält und seine Echtheit bescheinigt. Dieses Zertifikat kann als Smart Object in der Blockchain gespeichert werden. Der Vorteil ist: Die Herkunft der Diamanten wäre von der Mine aus lückenlos nachvollziehbar, da bei einem Eigentümerwechsel eine Transaktion in der Blockchain gespeichert wird. Erweitern lässt sich das Smart Object um eine Ereignissteuerung, die mittels Algorithmus eine Transaktion auslöst, wenn bestimmte Rahmenparameter erfüllt werden. Beispielsweise will ein Händler einen speziellen Diamanten. Sobald ein Diamant gefunden wird, der diesen Rahmenparametern entspricht, kann der Algorithmus die Transaktion in Auftrag geben und der Diamant wechselt den Besitzer. Dieses Prinzip lässt sich natürlich auch auf Kunst, Musik und sogar Carsharing anwenden.

FI-TS_Blogbeitrag_Blockchain_Versicherung_MedizimAuch im Gesundheitswesen ist ein Einsatz denkbar. So ist es zum Beispiel nicht unüblich, dass ein Arzt, um die optimale Diagnose zu stellen bzw. Behandlung zu ermöglichen, die Krankenhistorie heranzieht. Bei jedem Arztwechsel ist es somit immer wieder notwendig, Teile der Krankenhistorie zu kommunizieren. Das Risiko, relevante Informationen nicht anzusprechen, da sie im Moment nicht mehr präsent sind, ist dabei ganz abgesehen von der eingeschränkten Zeit, die ein Arzt für einen Patienten hat, sehr hoch. Diese Informationen könnten jedoch in der Blockchain gespeichert werden und auf diese Weise Leben retten! Die Daten kann nur derjenige editieren und mit dem Patienten in Verbindung bringen, der seinen Zugangsschlüssel, dem Private Key, besitzt. Der Private Key könnte beispielsweise in einem Chip in der Versichertenkarte enthalten sein. Wenn jemand mit einer Erkrankung nun zum Arzt geht, wird die Karte auf ein Lesegerät gelegt und der Arzt hat die Möglichkeit die Informationen zu lesen und zu bearbeiten. Sobald der Patient seine Karte wieder mitnimmt, hat der Arzt keinen Zugriff mehr auf seine Daten. Diese Idee lässt sich sogar noch weiterdenken. So könnten die Daten beispielsweise von Forschungsinstituten verwendet werden. Durch den breiten Zugriff auf alle möglichen Krankheitsbilder und Vorerkrankungen lassen sich eventuell Rückschlüsse ziehen, die bisher nie in Frage gekommen sind. Da die Daten entsprechend verschlüsselt sind, ist ein Rückschluss auf mich nur möglich, wenn jemand den dazugehörigen Private Key kennt.

Dieses Prinzip lässt sich nahezu unendlich fortsetzen. Für ein öffentliches, digitales Grundbuch, ein Eheregister, für Wahlen und für Community Supercomputer, den Personalausweis und Identity Management. Dem Schutz dieses privaten Schlüssels gilt somit die höchste Priorität, denn ein Verlust wäre ähnlich tragisch wie der Verlust des Masterpassworts eines Passwortmanagers und endet im schlimmstem Fall im Identitätsdiebstahl.

Die „Showstopper“

Ob die Blockchain ein Erfolg wird, hängt von diversen Faktoren ab. „Showstopper“ gibt es viele. Alleine Don und Alex Tapscott, zwei der größten Fürsprecher der Blockchain und Autoren des Buches „Blockchain Revolution“ nennen 10 dieser „Showstopper“. Zum einen sind hier noch technologische Hürden zu nennen. Beispielsweise ist die Infrastruktur noch lange nicht soweit. Das betrifft zum einen Netzwerk, das nicht darauf ausgelegt ist, die Massen an Daten und Transaktionen zu verarbeiten, zum anderen aber auch die Infrastruktur vor Ort. Obwohl Bitcoin die größte Kryptowährung der Welt ist, gibt es nur wenig Tausch- oder Annahmestellen. Zudem sind die meisten Tools, die auf die Blockchain aufsetzen (z.B. Ethereum), wenig benutzerfreundlich. Die Adressen der „Wallets“, also jene Orte, an denen mein Geld oder meine Verträge aufbewahrt werden, werden mittels 35 stelliger Nummer adressiert, und sollte ich einmal den Private Key zu meinem Wallet verlieren und keine Sicherung besitzen, sind alle darin enthaltenen Werte für mich nicht mehr zugänglich.

Des Weiteren ist es noch vollkommen unbekannt, wie Politik, Aufsichtsbehörden oder Regulatoren auf die Möglichkeiten der Blockchain reagieren. Während beispielsweise die Nutzung von Bitcoins in China verboten ist (das Mining hingegen ist erlaubt), wurde es in den USA offiziell als Währung deklariert. Und Bitcoin ist nur die Spitze des Eisberges. Sollte absehbar sein, dass durch den hohen Automatisierungsgrad der Blockchain massenhaft Jobs verloren gehen und Unternehmen ihre Existenzgrundlage verlieren, wird die Politik der Blockchain Einhalt gebieten.

Wie die Chancen der Blockchain stehen und wie die Einschätzung von FI-TS zu diesem Thema ist, gibt es in einem nächsten Blog-Eintrag.

 

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Die Provinzial NordWest setzt weiterhin auf FI-TS

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Das stattliche Unternehmensgebäude unseres Kunden, der Provinzial Nordwest in Münster

Wir freuen uns über diesen tollen Auftrag und das in uns gesetzte Vertrauen!
Deutschlands zweitgrößter öffentlicher Versicherer, die Provinzial NordWest (PNW), hat den Partnerschafts-Vertrag um weitere fünf Jahre mit uns verlängert. Bereits 2013 hat uns unser Kunde mit umfassenden Rechenzentrums-Dienstleistungen betraut und vertraut uns auch weiterhin seine IT-Systeme an.

Vertragsverlängerung und Leistungen

Dr. Thomas Niemöller, Provinzial Nordwest, und Dr. Walter Kirchmann, Finanz Informatik Technologie Service, bei der Unterzeichnung eines weiteren 5-Jahres-Vertrages.

Uns freut es sehr, wenn ein Kunde zufrieden mit unserer Partnerschaft und den damit verbundenen Dienstleistungen ist. Die Vertragsverlängerung mit der PNW ist ein schönes Feedback, denn wir kümmern uns seit fünf Jahren um die Sicherheit, Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit ihrer IT-Systeme.
Damit übernehmen wir viel Verantwortung. Wir managen das wachsende Datenvolumen des Versicherungskonzerns und stellen auch kurzfristig Speicher- und Rechnerkapazitäten bereit. Denn wir wissen, wie wichtig Flexibilität ist.
Dadurch, dass wir versicherungsbranchenübliche Standards einsetzen, können wir für unseren Kunden gute Skaleneffekte erzeugen.
Die Sourcing-Entscheidung wird sich also weiter für die Provinzial NordWest auszahlen.

Warum IT-Outsourcing?

Die Heraus­forderungen vor dem Outsourcing  waren bei der PNW die gleichen wie in der gesamten Finanzbranche: Die stetig wachsenden regulatorischen Anforderungen in Bezug auf Sicherheit, Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit ihrer Systeme.
Auch der IT-Fachkräftemangel, insbesondere beim Mainframe, sowie operationelle Risiken sind ein großes Argument, seine IT an einen erfahrenen Dienstleister wie uns auszulagern. Schließlich kennen wir die regulatorischen Anforderungen der Finanz- und Versicherungsbranche sehr gut.

Zusammenarbeit

„Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist die konstruktive und offene Zusammenarbeit der beiden Partner. FI-TS erbringt effiziente IT-Leistungen und verfügt über spezialisierte Skills. Sie ist ein starker, verlässlicher Partner.“ lobte uns Dr. Thomas Niemöller, Vorstand der Provinzial NordWest.
Wir freuen uns auch, weiterhin mit einem so tollen Kunden und Partner wie der PNW und zusammen arbeiten zu können. Auf weitere erfolgreiche fünf Jahre!

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